Saarland- Modell- NGG fordert Nachbesserungen

08. April 2021

NGG fordert Nachbesserungen beim Saarland- Modell

Arbeitsschutz vergessen?

NGG fordert Nachbesserungen beim „Saarland- Modell“-

Arbeitsschutz nachhaltig verbessern

 

Saarbrücken, den 06. April 2021

Die Gewerkschaft Nahrung- Genuss- Gaststätten (NGG), Region Saar, fordert von Seiten der Landesregierung Änderungen beim so genannten „Saarland- Modell“. Aus Sicht der NGG wurde der Arbeitsschutz der Beschäftigten nicht ausreichend beachtet.

Konkret fordert die NGG- Region Saar:

 

  • Eine Nachweispflicht eines negativen Corona- Tests beim Besuch der Gastronomie ab zwei Personen aus unterschiedlichen Haushalten.
  • Arbeitgeber müssen verpflichtet werden, Selbsttests für die Beschäftigten vorzuhalten und diese in Funktion und Durchführung zu unterweisen, um so die Akzeptanz für die flächendeckende Testung zu erhöhen. Den Betrieben müssen diese Tests kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
  • Wenn Beschäftigte im Betrieb getestet werden, so hat dies durch geschultes medizinisches Personal zu erfolgen. Die gewonnen Ergebnisse sind datenschutzkonform und nach den jeweiligen medizinischen Erkenntnissen zu behandeln.
  • In Anbetracht der zu erwartenden langen Arbeitszeiten in der Außengastronomie bei besserem Wetter, ist den Beschäftigten wahlweise der Besuch eines Testzentrums während der Arbeitszeit zu ermöglichen.
  • Die Einhaltung der Vorschriften muss flächendeckend sichergestellt werden.

 

Mark Baumeister, Geschäftsführer der NGG- Region Saar:

„Beim Besuch eines Fitnessstudios muss ein negativer Corona- Test vorgelegt werden. Beim Besuch der Außengastronomie gilt dies erst ab 6 Personen. Diese Differenzierung ist für niemanden nachvollziehbar. Angesichts steigender Inzidenzzahlen und Virus- Mutationen muss die Landesregierung im Bereich Arbeitsschutz und Schutz der Beschäftigten liefern. Und zwar verpflichtend im Sinne der ganzen Branche.“

 

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